Tag des Ehrenamtes 2023

Preisträgerinnen und Preisträger 2022

Aick Pietschmann ist schon in jungen Jahren sehr umtriebig. Das Engagement des 35-jährigen reicht von Kultur und Freizeit über Politik und Soziales bis hin zur Vermittlung bei unterschiedlichen Unterstützungsbedarfen. Aick Pietschmann hilft wo er kann. Als aktiver Teil der Aktionsgruppe Langeneichstädt, setzt er zusammen mit den anderen Mitgliedern Projekte um und belebt mit diesem Engagement das Gemeindeleben vor Ort.

Die 52-jährige Merseburgerin engagiert sich seit über 15 Jahren für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Merseburg und im Saalekreis. Seit 2004 ist sie als sachkundige Einwohnerin im Stadtrat von Merseburg aktiv und seit 2014 als ordentliches Mitglied Teil des Stadtrates. Außerdem setzt sich Annett Baumgärtel seit fast 10 Jahren für demokratische Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger des Saalekreises ein – unter anderem im Merseburger Bündnis für Vielfalt und Zivilcourage und im Netzwerk Weltoffener Saalekreis.

Im März 2015 gründete Babette Heinrich den Verein "Mücken e.V." und ist seitdem Vorsitzende des Vereins. Der Verein bietet wöchentlichen Sportstunden in der Sporthalle Mücheln an und organisiert den jährlichen Präventionstag. Frau Heinrich widmet sich neben der Aufklärungsarbeit für die Kampagnen "Kein Kind alleine lassen" und "Kinder stark machen" auch der Organisation und Durchführung von Erste-Hilfe-Kursen sowie Vereinsfahrten mit Kindern und Eltern.

Wenn der Antrag zur Erwerbsminderung oder die Beantragung eines Behinderungsgrades zu kompliziert wird, ist Birgit Klose da. Sie gibt ihr Wissen zu den unterschiedlichen Themen gerne weiter, ob bei täglichen Telefonsprechstunden oder jeden Dienstag von 9 – 12 Uhr im Mehrgenerationenhaus in Merseburg.

Birgit Neubert ist für die Ortschaft Teicha ein Glücksfall. Mehr ehrenamtliches Engagement geht kaum – so der Ortsbürgermeister. Die 64-jährige leitet vier Sportsgruppen, die sich wöchentlich treffen und ist Initiatorin der Interessensgemeinschaft Bibelgarten. Einmal im Monat organisiert sie ein Café Plus mit interessanten Vorträgen.

Seit 2017 unterstützt Christel Hannig die Integrative Kita der Lebenshilfe bei der Kinderbetreuung, der Vorbereitung und Durchführung von Festen und Feiern oder begleitet behinderte Kinder im Fahrdienst. Sie ist stets abrufbereit, egal wie kurzfristig die Hilfe gebraucht wird. Durch ihre liebevolle, ruhige Art ist sie sehr beliebt bei den Kindern. Sie organisierte die Verbindung zur Bibliothek Merseburg und bereichert den Alltag der Kinder mit Buchlesungen.

Das erste und letzte Bild eines Kindes, das die Geburt nicht überlebt hat oder tot geboren wurde, eines Frühchens, das den Weg in die Welt nicht erleben durfte oder eines Kindes mit plötzlichem Kindstod – darum kümmert sich Daniela Matthias. Mit der Sternenbildfotografie hält sie in liebevoll arrangierten Fotos die vielleicht einzige Erinnerung für die Eltern fest -  als Stütze für die verblassende, optische Erinnerung und als Hilfe, um die Trauer mit anderen teilen zu können. Sie ist für diese Tätigkeit in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen in mehreren Krankenhäusern und Kliniken im Einsatz.

Seit Anfang der 90er Jahre organisiert Doris Trebesius für das DRK regelmäßig Blutspenden im Salzatal. Die Blutspendeveranstaltungen liegen von der Organisation bis zur Durchführung in ihrer Hand. In den ganzen Jahren erreichte sie damit zahlreiche spendewillige Menschen und leistete so einen wichtigen Beitrag dazu, Leben zu retten.

Die Tätigkeit der 71-jährigen Dr. Heidelore Rathgen geht über die formale Zuständigkeit als Schatzmeisterin im Präsidium der Internationalen Carl-Loewe-Gesellschaft (ICLG) weit hinaus. Ohne sie könnten die meisten Projekte des Vereins nicht realisiert werden. Sie pflegt die Kontakte zu den Vereins-Mitgliedern sowie zu zahlreichen Partnern im In- und Ausland. Nicht nur für die Carl-Loewe-Festtage, die bereits internationales Ansehen genießen, ist ihre ehrenamtliche Arbeit unerlässlich. Auch Ausstellungen und Führungen durch das Carl-Loewe-Museum in Löbejün währen ohne ihren Einsatz und ihre sachkundige Begleitung undenkbar.

Egon Hofmann bereichert mit seinem Engagement das Leben in und um Beuna, vor allem für die Generation 70plus. Er ist im Förderverein Wiederaufbau Hoppenhauptkirche in Beuna, im Sportverein Beuna (Laufgruppe) und im Kleingartenverein Frankleben aktiv. Der 71-jährige ist auch mal Chauffeur, organisiert Materialien und setzt Veranstaltungen wie das Eisbaden in Frankleben um.

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